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Rambo 3
Getestet: PAL-Version für Sega Master System

Entwickler: Sega
Erschienen:
Spieler: 1
Auch erschienen für: -
Preis: -
Myk | Wer könnte wohl als Vorbild für ein Ballerspiel prädestinierter sein als John Rambo, der sprichwörtliche Ballermann. Liefern doch die drei Filme mehr als genug Stoff für zünftige Action. Zur damaligen Zeit war Teil 3 gerade aktuell, weswegen dieser sogleich versoftet wurde.
Klarer Fall, ihr tretet an als John Rambo, "Amerikas beliebtester Soldat" (laut Verpackung). Wer den dritten Film kennt, weiß um die Geschichte: Es verschlägt unseren Helden nach Afghanistan wo er seinen alten Vorgesetzten und Freund Colonel Trautman aus einer Militärbasis befreien muss. Dort rollt nämlich gerade die sowjetische Armee an und macht mit jedem unliebsamen Gegner kurzen Prozess. Klar, dass da auch Trautman im Weg steht, der doch eigentlich nur die hiesigen Rebellen unterstützen wollte. Also ab in Richtung Feindbasis und auf dem Hin- und Rückweg alles in Schutt und Asche gelegt!
Und dafür eignet sich eure Lightgun natürlich bestens! Zwar habt ihr nur eine Kalashnikov zur Hand, diese ist aber bekanntermaßen äußerst zuverlässig und effektiv. Drei Anzeigen in Form von Symbolen liefern euch auf dem Schlachtfeld wichtige Informationen: Feuerstoß, Lebensenergie und Granaten. Wenn ihr den Abzug gedrückt haltet, gebt ihr Dauerfeuer, dadurch sinkt aber die Feuerstoß-Anzeige. Ist die bei Null, gibt's nur noch Einzelfeuer. Oder ihr triggert und habt so quasi auch wieder Dauerfeuer. Feuert ihr auf die Anzeigen für Lebensenergie (in Form einer Flasche) oder das Granatensymbol erhaltet ihr volle Energie oder eine "Smartbomb" die den Bildschirm leer fegt. Beides ist recht wichtig für das Spiel, denn der Feind beharkt euch gnadenlos und eure Gesundheit schwindet relativ schnell dahin.
Trotzdem meistert man die sieben Level recht gut. Man muss nur rechtzeitig seine Energie auffüllen und eventuell die Granaten einsetzten. Euer Weg führt euch so durch sieben grafisch absolut verschiedene Szenarien: Wüste, Feindbasis und Höhle sind nur drei davon. Jedes Gebiet hat seine eigene Musikuntermalung, die Soundeffekte sind weniger interessant. Das letzte Level ausgenommen, bewegt ihr euch immer von links nach rechts und feuert auf die auftauchenden Gegner. Die sehen immer gleich aus und kommen entweder ins Bild gerollt oder tauchen an bestimmten Stellen auf. In seltenen Fällen könnt ihr auch die Umgebung zerstören. Meist beschränkt sich das auf Gefängnistüren oder Kisten.
Rambo 3 ist ein nettes Spiel das grafisch mal wieder den Unterschied zwischen den beiden Rivalen NES und Master System aufzeigt. Ansprechende, bunte Grafiken und unterhaltsame Klänge - das Spiel präsentiert sich sehr gut! Der Schwierigkeitsgrad ist recht anspruchsvoll, teilweise aber doch etwas unausgewogen: mal sehr schwer, dann wieder keine wirkliche Herausforderung. Kurz, Lightgun Kost ohne große Mängel die kurzzeitig Spaß macht, für den Konsolero der auch noch ein Master System sein Eigen nennt!
SpielspaßGameplayGrafikSound
8887
Gesamt: 31 Punkte
Positiv
- viel Action und Zerstörungsmöglichkeiten
- wunderschönes „Drumherum“
Negativ
- viel zu schwer, einige werden wohl nie mehr als Level 1 zu sehen bekommen